Sonntag, 17. April 2011

Im Schweisse ihres Angesichts - oder angesichts ihres Schweisses?

Es ist nicht nur die duenne Schicht die normalerweise mit einem Wisch von der Stirn verschwindet; seitdem wir die suedamerikanische Tropengrenze ueberschritten haben, wollen wir eigentlich gar nicht mehr aus der Dusche heraus. Nachdem wir uns vor der Kaelte des Suedens immer weiter gen Norden gefluechtet haben, sind wir vor einer Woche  in dem durch und durch entspannten Tropendoerfchen Puerto Iguazú angelangt.
Zeitsprung: Den Aufenthalt in der Megametropole Buenos Aires werden wir wohl nicht so schnell vergessen und auch unser 4-taegiger Abstecher nach Córdoba wird uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Jetzt muss wohl etwas ausgeholt werden, um dem Erlebten gerecht zu werden: Nach einer weiteren unglaublich langen Busfahrt von Buenos Aires -natuerlich wiederum verbunden mit einem traurigen Abschied von unserem Zuhause in der Calle San Martin (Renata, Theo und Indiana) - kamen wir frueh morgens in der Studentenstadt Córdoba an. Diese traegt ihren Namen zurecht, kann sie doch mit nicht weniger als sieben (!) Universitaeten aufwarten. Selbstredend, dass wir bei zwei Studenten bleiben! Unsere Gastgeber, Lorraine und Daniel, sind diesmal aus Peru und fast in unserem Alter (22 und 20). Merkwuerdige Erfahrung, sind wir doch schon so daran gewoehnt uns mit Menschen zu umgeben, die sehr viel aelter sind als wir.  Die Butschies der Nation umgeben sich auf einmal mit kichernden Maedchen, die gut 2 Stunden brauchen um sich zum Ausgehen fertig zu machen. Auch der getrippelte Highheels-maedchen-gang ist uns leider fremd geworden, da tut sich fuer uns die grosse Frage auf: Sind wir ueberhaupt richtige Maedchen? Beweisstueck Nummer eins: Wir wissen nie etwas mit unseren Haaren anzufangen! Beweisstueck Nummer 2: Kichern? Kratzt im Hals ! Letztes und schlagendes Beweisstueck: Nagellack? Kann man das essen? Muttis ?! Was habt ihr uns vorenthalten...oder erspart? :D So sind wir immerhin faehig unsere Mochilas zu schleppen und den typischen Packeselgang an den Tag zu legen und all das ohne uns zu fragen, ob die Haare richtig sitzen.
Trotz allem war Córdoba eine irre Erfahrung: Ganz zufaellig entdeckten wir in den Strassen der unglaublichen vollen Stadt, einige Bilder, die an Baendern ueber eine Strasse gespannt hingen. Stellte sich heraus, dass diese Fotografien verschwundene Studenten und Dissidenten des Regierungsputsches von 1976 abbilden. Die Fotos fuehrten uns zu dem Eingang einer alten Polizeistation, die nun in ein Museum verwandelt worden war. Das mussten wir erst einmal verkraften:  Mitten in der Stadt, neben der Plaza San Martin, befand sich eine Verhoer- und Folterstation. Menschen wurden aus ihrem alltaeglichen Leben gerissen: Von zuhause abgeholt, von Plaetzen gezerrt, bei der Arbeit festgenommen; um danach in andere Teile des Landes verschleppt und eingesperrt oder umgebracht zu werden. All das gesteuert von den USA . Wir hatten keine Ahnung, dass der kalte Krieg eine solche Auswirkung auf Suedamerika hatte und uns ist klar geworden wie wenig wir eigentlich wissen. Dabei heisst es immer wir bekaemen eine gute Allgemeinbildung vermittelt. Man WEISS, dass die Welt riesig ist und voller Geschichten, viel zu viele um alle kennenzulernen. Doch erst, wenn man tatsaechlich ERLEBT, welche grossen Teile des Wissens fehlen, VERSTEHT man die Ausmasse dessen, was die Welt zu bieten hat.
Fazit: Auch ein Museumsbesuch muss nicht immer langweilig sein.
So besuchten wir gleich am naechsten Tag das Jugendhaus Che Guevaras in Alta Gracia. Auch das war eine spannende Erfahrung, wenn auch nicht halb so beruehrend wie der Besuch der ehemaliger Polizeistation in Córdoba. Nachdem wir noch einige peruanische Kochkuenste selbst ausprobieren durften (sprich: 2 Stunden Arbeit fuer Papas rellenas, Fotos folgen), machten wir uns schliesslich wiederum mit dem Bus auf den Weg nach Puerto Iguazú.  Zeitsprung zuende.
Nach unserer Ankunft, die leider mit einer Stunde Verspaetung erfolgte, mussten wir uns erst einmal ein Internetcafé aufsuchen, denn unser hiesiger Couchsurfer Heraldo hatte wohl nach unbestimmer Wartezeit in der Busstation keine Lust mehr gehabt auf uns zu warten. Wir hatten auch keine Adresse, bekamen diese nach unzaehligen Anrufen bei seiner Arbeit heraus, mit der Aussage, den Schluessel habe er bei der Rezeption hinterlegt und wir sollten uns wie zu Hause fuehlen. HASTA LUEGO. Um so besser, dachten wir und machten uns auf den Weg, um endlich unsere Mega-Rucksaecke loszuwerden und die erloesende Dusche zu nehmen. Es macht keinen Spass sich staendig selbst zu riechen. Am Abend klopfte Heraldo schliesslich an seiner eigenen Wohnungstuer und wir, die mit einer Pizza auf dem Bett sassen, brachten nur ein halb verschlucktes kaesegefuelltes "abierto" heraus. Seitdem ist Heraldo fuer uns wie ein grosser Bruder geworden.  Mit die ersten Worte, die wir aus seinem Mund vernahmen, waren "cuidanse mucho, POR FAVOR!" (Passt BITTE auf euch auf). Einen halben Herzinfarkt haben wir ihm beschert, als wir erzaehlten, wir seien "a Dedo" (mit Daumen raus) vom Sueden aus drei Tage mit 18 Autos mitgefahren. Und so jemand will ein serioeser Barbesitzer sein...:D Wie auch immer, anpassungsfaehig wie wir sind passten wir unsere Schlaf- und Wachzeiten in dieser Zeit denen eines Barbesitzers an: Bedeutet, die Sonne bekamen wir nicht taeglich zu Gesicht. Heraldo, der ausserdem Chefkoch in einem renommierten Hotel ist, faellt meist ins Bett, sobald er nach Hause kommt.
Trotz unseres nachtaktiven Lebens, bekamen wir einiges der Umgebung zu Gesicht, wie die Iguazú- Wasserfaelle, nach denen auch der Ort benannt ist (Iguazú = riesige Menge Wasser (irgendeine Ureinwohnersprache)). Eine unglaubliche Erfahrung ! Stellt euch eine Landschaft vor, die ploetzlich abricht, wie ein immenses Loch in einer Platte und dort stroemt Wasser ueber den Rand, unglaublich viel Wasser. Der Spruehnebel der aufeinanderprallenden Wassermassern versperrt jede Sicht nach unten und hin und wieder sieht man Vogelschwaerme die sich selbstmoerderisch in die Tiefen stuerzen...warum bleibt weiter fraglich. Etwas vergleichbares haben wir nie zu Gesicht gekriegt (Fotos folgen).
Ansonsten verbrachten wir einen einzigen Tag in Brasilien, jetzt wo wir der Grenze so nahe sind, konnten wir nicht widerstehen. Portugiesisch ist so ungefaehr die lustigste Sprache, die man sich vorstellen kann. Man kann es sich ungefaehr wie ein bayrisches Spanisch vorstellen, zum Piepen. Ausserdem machten wir einen ersten Abstecher nach Paraguay, genauer gesagt Ciudad del Este. Ein riesiger Billigmarkt, bund, hektisch, laermig, voll...schwitzig. Wie ein Megadiscounter in Stadtgroesse. Von dort aus besuchten wir den ertragreichsten Staudamm der Welt: Itaipu liefert mit lediglich 1 1/2 Turbinen von 20 ueber 80 % der Energie fuer Paraguay. Die restlichen Turbinen bringen ca. 25 % der Energie, die Brasilien verbraucht. Unglaublich was alles moeglich ist in der Welt. So erscheint Japans Katastrophe fuer uns nun unverstaendlicher denn je. Wir haben die Moeglichkeit der erneuerbaren Energie, wir haben die Techniken, warum zum Henker machen wir noch immer so verschwindend wenig daraus?
Wie auch immer, nachdem wir heute einen schoenen letzten Tag im See mit Heraldo und dem zweiten Barbesitzer von dreien, Fernando (ebenfalls Koch) verbracht haben - es gab Asado - geht es morgen tatsaechlich weiter, raus aus dem Nachtleben, ab nach Asunción. :D
Wir hoffen instaendig, dass unser Couchsurfer dort eine Dusche hat.

Donnerstag, 7. April 2011

Un paseante de perros profesional

Con dos suissos adelante de una flora re importante en Argentina

Gente muy ... importante. Haciendo un film o algo de eso

Hay imuebles imenses en Bs.As.

La llena luna arriba de la plaza de mayo y de la Casa Rosada

Viajeros llenas de Fernet con Coca, una bebida de origen argentino... Dicen los argentinos. Lo que no dicen es que el Ferne viene de Italia

Un juego re divertido con Agustin y sus amigos!

El Subte

Llena de gente

El sentimiento de Bs.As.

La embajada de Francia muy importante!

Rosita <3

El barrio "La Boca" tiene muchos de colores a causa del puerto viejo. Las trabajeros de antes los colorieron con la laca para las barcos.

Tango


El futbal es muy importante.


Una leyenda de Tango de Argentina? De Uruguay? Los dos paises se batallan por eso... El Tango tambien es muy importante ;)

Un "cabascho"


Un otro mundo en la Metropolis immensa



Un postre de Argentina: Queso con Dulce. Como se puede ver, bastante rico...

Un Musical impressionante



El Obelisco con luz de noche



El orchestro de Rusia

Marcelo, nuestro amigo especial de el Bolsón y el hombre lo más romantico que conocímos en la vida
                                                              
El mejor trio de guitáras en el mundo (falta uno :) )


Hannah en un competencia de baile :D

la carrera hípica de B.A. no lejos de nuestro hogar

manera muy divertida de montar


Tranquilidad de Uruguay (Colonia)




la sombra de un faro, HANNI, NANNI y ROSITA

soñando en Colonia


Restaurante especial...


Al fin: LA PLAYA otra vez !!!! Teníamos la playa para nosotras, no había casi nadie

antes fue una discotheque ahí y una piscina: eso es el resto triste...


nuestro couchsurfer Jorge de Punta del Este

puerto de Punta del Este (St. Tropez de Uruguay)

Salida en Punta del Este, qué suerte que no pagamos...: D


sin palabras

¡ una vez más la tranquilidad urugualla !

Mercado de antiguidades en Montevideo

nuestro nuevo miembro de la familia pequeña: Qué  pena, teníamos que martarlo...

su ultíma cena! El también fue rerico!

nuestro couchsurfer de Montevideo, Diego