Sonntag, 13. Februar 2011

Den Wehwehchen der Megawandertour geht`s besser, die Riesenbubbleblasen an Fersen verschwinden, der Muskelkater ist nicht mehr zu spueren und auch blaue Flecken verblassen langsam. Nach diesem Erlebnis sind wir umgezogen, haben unser schoenes Hostel in Valparaiso verlassen und uns auf den Weg zu einem Couchsurfer, Alejandro, nach Viña del Mar gemacht. Dort haben wir eigene kuehlende Cocktails entworfen, den Strand in Reñaca genossen, lecker gegessen und vergeblich eine Party, eine Carrete, gesucht, die wir dann letztendlich in Valparaiso gefunden haben. Zurueck gings nach Santiago zu Roger, wo wir von einigen Amis empfangen wurden, die alle hier studieren und schon einiges an Alkohol intus hatten. Der naechste Tag verstrich unter einem Schleier der Muedigkeit, denn ausschlafen in Rogers Wohnung ist leider nicht angesagt: lauter Strassenlaerm und eine backofenaehnliche Zimmertemperatur. Doch auch das konnten wir mithilfe des Dachpools ueberleben und unsere Bustickets nach Temuco organisieren.
Jetzt sind wir hier, in diesem kleinen Ort, 8 Stunden naechtliche Busfahrt von Santiago entfernt. Kommentar, als wir das erste Mal auf der Panamerikana standen: sieht aus wie im Osten. Aber dieses Bild aenderte sich rasch, als wir es endlich schafften den Markt und ein Fruehstueck zu finden. Uns wurde sogar ein Kaffee bezahlt. Wir muessen wohl etwas fertig ausgesehen haben, wie wir da auf einer Treppe mit einem Strassenhund auf dem Schoss, an unseren Backpacks lehnten... Und trotzdem wir so aussahen, als waeren wir die Nacht durchgefahren, wurde uns mal wieder ununterbrochen hinterhergepfiffen. Aber man gewoehnt sich an alles.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen